#11 Klimakunst oder Klimakitsch - was wirkt und was kann weg?
Das Wort des Jahres, das die Gesellschaft für deutsche Sprache dem Jahr gewidmet hat, ist "Heißzeit". Die jährige Schwedin Greta Thunberg hat auf der Klimakonferenz in Katowice eine bewegende Rede gehalten. Und der Künstler Olafur Eliasson hat in London Blöcke von Gletscher-Eis aus Grönland als Installation aufgebaut, um den Klimawandel greifbar zu machen. Viele Menschen versuchen jenseits der politischen Verhandlungen auf der Klimakonferenz, die Klimakultur in den Köpfen zu ändern - mit Musik, Fotografie und Film. Aber was nützen diese künstlerischen Aktionen wirklich - ist das alles nur Klimakitsch? Julius Stucke und Katrin Rönicke gehen diesen Fragen nach - und schauen Eiswürfeln im Studio beim Schmelzen zu.
Greta Thunberg beim Klimagipfel in Kattowitz© dpa / MAXPPP / Frank Dubray
Auch für den Fotografen J Henry Fair ist das Zuschauen wichtig - es steht für ihn am Anfang seiner Arbeit. Fair glaubt an eine "Power of Art". Der Künstler macht Aufnahmen aus der Luft. Dabei entstehen Bilder, die abstrakte Begriffe wie "Umweltzerstörung" oder "giftige Industrieabfälle" konkret machen sollen. Ihm ist es dabei
Die nackte Wahrheit
Als Fotograf und Umweltaktivist in einer Person legt der in New York und Berlin lebende J Henry Fair den Finger in die Wunde unserer Zeit. Bemerkenswert klar dokumentiert er das zerstörerische Wirken des Menschen auf der Erde. Bild gewordene Zeugnisse in der Artco Gallery in Aachen laden zur Reflexion ein.
„In meiner Arbeit geht es um den Konflikt zwischen unserer Abhängigkeit von der Natur und dem Schaden, den wir ihr durch unseren Materialismus zufügen. Ich mache ironisch schöne Fotos von komplexen Umweltthemen und ergänze sie dann mit umfangreichen Recherchen, die dem Betrachter schrittweise zugänglich gemacht werden. Ich möchte, dass die Menschen innehalten, über das Thema nachdenken, sich für die Geschichte dahinter interessieren und möglicherweise widersprüchliche Überzeugungen in Frage stellen, die sie vielleicht haben.
J Henry Fair, geboren in Charleston ist ein US-amerikanischer Fotograf und Umweltaktivist. Bekannt geworden ist Fair mit seinen Fotografien aus der Vogelperspektive, die bei Flügen mit kleinen Flugzeugen entstehen. Zentrale Themen seiner Arbeit sind die Visualisierung der schwer greifbaren Prozesse von globaler Erwärmung, Umwe
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Wer mitten im Dreck steht, dem fehlt oft die Übersicht, wie er da wieder raus kommt. Ganz ähnlich geht es der Menschheit, die durch Konsum, Gier und Wachstumsdrang immer mehr Dreck erzeugt – ohne zu wissen, was sie da anrichtet und wo sie damit eigentlich hin soll. Der Fotografie-Veteran J. Henry Fair verschafft uns den nötigen Überblick: mit Luftaufnahmen.
Besonders Industrielandschaften haben es ihm angetan. Seit mehr als 20 Jahren beobachtet und überwacht er auf der ganzen Welt die Verschmutzungen und Zerstörungen, die durch Kohleabbau, Landwirtschaft, Aluminium- und Stahlgewinnung verursacht werden – von oben.
Nun hat er darüber ein Buch herausgebracht: "Industrial Scars" ist ein eindringlicher Appell für die Natur, gefüllt mit schaurig schöner Fotokunst. Wir haben mit ihm über Ölkatastrophen und Zukunftsvisionen gesprochen.
Henry, warum interessierst du dich so für Umweltzerstörung?
Unser Planet ist ein beeindruckend komplexes System, das uns viel schenkt. Saubere Luft und Wasser zum Beispiel. Wenn man nur kleine Rädchen dieses Systems ändert, kommen da auch andere Dinge am Ende raus.
Als Künstler i
"In meiner Arbeit geht es um den Konflikt zwischen unserer Abhängigkeit von der Natur und dem Schaden, den wir ihr durch unseren Materialismus zufügen.
Ich mache ironisch schöne Fotos von komplexen Umweltthemen und ergänze sie dann mit umfangreichen Recherchen, die dem Betrachter schrittweise zugänglich gemacht werden. Ich möchte, dass die Menschen innehalten, über das Thema nachdenken, sich für die Geschichte dahinter interessieren und möglicherweise widersprüchliche Überzeugungen in Frage stellen, die sie vielleicht haben."
J Henry Fair, geboren in Charleston ist ein US-amerikanischer Fotograf und Umweltaktivist. Er lebt und arbeitet in New York und Berlin.
Bekannt geworden ist Fair mit seinen Fotografien aus der Vogelperspektive, die bei Flügen mit kleinen Flugzeugen entstehen. Zentrale Themen seiner Arbeit sind die Visualisierung der schwer greifbaren Prozesse von globaler Erwärmung, Umweltverschmutzung und -zerstörung und die Position, welche die Kunst in diesem Zusammenhang einnimmt.
J Henry Fairs “schöne“, teils abstrakte “Bilder“ von menschli
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